Merci, Chérie - Der Eurovision Podcast

#0125 What About My Dreams? Mit Kati Wolf

Episode Summary

Kati Wolf - oder Wolf Kati, wie sie in ihrer ungarischen Heimat genannt wird - vertrat ihr Land 2011 in Düsseldorf. "What About My Dreams?" kam als Favorit der Fans, erreichte aber nur Platz 22. War sie enttäuscht? Alkis und Marco trafen sie in Wien.

Episode Notes

Kati Wolf - oder Wolf Kati, wie sie in ihrer ungarischen Heimat genannt wird - vertrat ihr Land 2011 in Düsseldorf. "What About My Dreams?" kam als Favorit der Fans, erreichte aber nur Platz 22. War sie enttäuscht? Alkis und Marco trafen sie in Wien.

Aber zuerst gibt es ein paar Neuigkeiten:
Hier ist der Link zu Bewerbungshomepage der EBU, denn es wird ein Nachfolger für Jan Ola Sand gesucht, der als Executive Supervisor aufhört. Sehr schade.

Dann hat sich "Soldi" von Mahmood als meist gestreamte Nummer der Song Contest-Geschichte herausgestellt. Seine neue Single "Barrio" ist gerade am Start. Hörenswert.

Außerdem hat Marco ein Interview gegeben. Thomas Mohr vom NDR hat ihn in seiner Sendung ESC Update zum Thema "Rotterdam" befragt. Das Interview gibt es hier zum Nachhören.

Sonst noch was? Ach ja, der Junior Eurovision Song cContest steht vor der Tür. Gliwice in Polen trumpft auf.

Unsere Interviewpartnerin ist Kati Wolf.

Sie nahm 2011 am ungarischen Vorentscheid, A Dal, teil und gewann mit "Szerelem, miért múlsz?". Für Eurovision nahm sie auch eine gelungene englische Fassung auf.
Mit ihrer tollen Performance 2011 in Düsseldorf mit "What about my dreams" startete sie als Fan-Favoritin, zu einem Sieg reichte es damals nicht.
Nach Düsseldorf nahm sie sich eine Auszeit, wegen ihrer sehr kleinen Kinder wollte sie nicht viel Reisen und beschränkte sich auf nationale Auftritte. Im darauffolgenden Jahr war sie Jurorin bei A Dal.

2015 startete sie einen erneuten Versuch, A Dal - und damit das Eurovision Ticket nach Wien - zu gewinnen. Ihr Song "Ne engedj el!" landete im Finale, unterlag aber Boggie mit "Wars For Nothing".

Auf ihrer Facebook Seite gibt es viele Ausschnitte aus ihren Live-Programmen und einen Blick auf die Bandbreite als Sängerin. Ob Jazz, Pop oder Klassik, sie hat ein sehr diverses Repertoire. Daneben engagiert sie sich ehrenamtlich für Ökumenikus Segélyszervezet, einer ökumenischen Hilfsorganisation, die sowohl Armut in Ungarn bekämpft als auch an internationalen Hilfsprogrammen beteilligt ist.

Und ihre neueste Single ist da: "Próbald még"

Ihr Lieblingslied ist tatsächlich ihr eigener Song "What About My Dreams", sie liebt ihn und er wurde für ihre Stimme und ihre Person komponiert. Und sie erzählt über die Entstehung.

Aus dem Jahr 2019 hat sie keinen Lieblingssong vom Finale.

In der Kleinen Song Contest Geschichte zum Schluss erzählt Alkis vom ersten Versuch Ungarns beim Eurovision Song Contest teilzunehmen.
1993 sind eine Reihe von Ländern des ehemaligen Ostblocks Mitglieder der EBU geworden und wollten am Eurovision Song Contest teilnehmen. Auch Ungarn bewarb sich. Da die Show mit allen Teilnehmerländern für einen Abend zu lang geworden wäre, hat man eine Preselection organisiert, die allerdings nicht öffentlich war. Ungarn entsendete Andrea Szulák mit dem Lied "Árva reggel", allerdings konnte sich die Sängerin nicht für den Song Contest im iroischen Millstreet qualifizieren. Und so war es schließlich Friderika Bayer, die mit "Kinek mondjam el vétkeime". Von diesem Lied gibt es auch eine hörenswerte englische Fassung. Mit dem Lied erreichte sie den 4. Platz, die bislang beste Platzierung Ungarns, trotz vieler sehr guter Beiträge.

Unser liebster Beitrag aus Ungarn ist übrigens: "Kedvesem" von ByeAlex.

Und ganz am Schluss ein Hinweis auf einen Partner-Podcast: "bitchama - Dein Gute-Nacht-Podcast" mit Sandra und Philip.