Merci, Chérie - Der Eurovision Podcast

04.01 Parole Parole - Mit Jalisse

Episode Summary

UPDATE 2023: Aus lizenzrechtlichen Gründen sind alle Musik-Beiträge entfernt! 1997 gewann Jalisse Sanremo, um dann im selben Jahr Vierte beim Eurovision Song Contest in Dublin zu werden. Alessandra und Fabio erinnern sich mit uns an ihren damaligen Erfolg und präsentieren ihre aktuelle Musik. Zudem haben wir unser Korrespondenten-Netzwerk angerufen und machen einen Rundruf um die Saison 2022 zu starten.

Episode Notes

UPDATE 2023: Aus lizenzrechtlichen Gründen sind alle Musik-Beiträge entfernt!

1997 gewann Jalisse das Festival von Sanremo, um dann im selben Jahr als Vertreter Italiens Vierte beim Eurovision Song Contest in Dublin zu werden. Alessandra und Fabio erinnern sich mit uns an ihren damaligen Erfolg und präsentieren ihre aktuelle Musik. Zudem haben wir unser Korrespondenten-Netzwerk angerufen und machen einen Rundruf um die Saison 2022 zu starten.

Doch zuerst zu einer traurigen Nachricht: Am 15. Jänner 2022 verstarb Carmela Corren, die Österreich 1963 mit "Vielleicht geschieht ein Wunder" vertrat. Sie war die erste Israelin, die beim Song Contest antrat, nur wenige Minuten vor Esther Ofarim damals. Sie lebte in Florida und Marco besuchte sie im am letzten Tag des Jahres 2019. In der Episode Merci, Chérie #02.01 könnt ihr die Begegnung nach hören.

Zu den Neuigkeiten: Nach Tschechien, Bulgarien und Albanien haben jetzt auch Moldau und Spanien Songs und Interpreten. Fun fact: 12 Prozent aller Lieder für Eurovision sind damit veröffentlicht. Über alle Songs werden wir natürlich in unseren Sonderfolgen "Merci, Jury" mit sehr speziellen Gästen reden.

Welche Neueigkeiten gibt es aus der Schweiz, aus Deutschland, Italien und natürlich aus Österreich? Wann werden wir was sehen/hören können? Dazu haben wir mit vier 'Korrespondenten' über die sehr unterschiedlichen Auswahlprozesse unterhalten.

Dr. Eurovision aka Irving Benoît Wolther aus Hannover ist ein gern gesehener Gast und kennt natürlich die Interna des Deutschen Vorentscheids. Er erklärt die speziellen Kriterien, die heuer gelten. Die Radiostationen der ARD-Sendeanstalten werden im Auswahlverfahren involviert, eine Show des Vorentscheids wird am 4. März 2022 in den 3. TV-Programmen der ARD augestrahlt. Dr. Eurovision klärt über die Hintergründe dieser Entscheidung auf. 

Über Österreich informiert der langjährige Scout des ORFs Eberhard Forcher mit dem wir einstmals unsere allererste Episode aufgenommen haben. Wie auch in Deutschland gab es auch in Österreich einen Wechsel bei den Verantwortlichen, mittlerweile sind nur mehr zwei, in der Presse bereits geleakten, Acts übrig geblieben. Die Entscheidung soll, laut Presseberichten, zwischen dem in Wien lebenden Duo Anger (ursprünglich aus dem Südtiroler Brixen) und dem Mühlviertler DJ LUM!X fallen, allerdings ist mit der Präsentation des eigentlichen Songs nicht vor Ende des Monats zu rechnen sein, so Forcher.

Der in Rotterdam lebende Raphael Mair, den wir bereits in der Episode #03.19 zu Gast hatten, betreibt den deutschsprachigen Blog über das Festival di Sanremo. Wer, wenn nicht er, kann uns mehr über das Line Up und über die Hintergründe erzählen. Denn es ist nicht gesagt, dass die Gewinner von Sanremo auch Italien beim Song Contest in Turin vertreten werden. Bereits in der Vergangenheit sind nicht die Erstplatzierten zum Song Contest gefahren, aber es kann natürlich ein Act bei der RAI intern ausgewählt werden können.

Über die Auswahl der Schweiz berichtet uns Florian Tusi, den aufmerksame Zuhörer bereits aus der Merci, Jury-Episode #03.06. Er ist Vizepräsident der OGAE Switzerland und saß bereits in der Auswahljury für den Schweizer Rundfunk. Er berichtet, dass die Auswahl, wie auch schon bei Luca Hänni und Gjon's Tears, intern statt finden wird und die Präsentation in der zweiten März-Woche zu erwarten ist.

Unsere Interviewgäste ist das Duo Jalisse, das 1997 mit dem Song "Fiumi di Parole" sowohl Sanremo gewonnen haben, als auch Italien beim Eurovision Song Contest in Dublin vertraten. Alessandra Drusian und Fabio Ricci formten dieses Duo Anfang der 90er Jahre und kamen sich auch privat näher. Sie sind noch immer miteinander verheiratet und produzieren Musik. Sie betreiben außerdem einen eigenen Videokanal bei Youtube (Jalisse Official), bei dem sie sich auch mit anderen Musiker:innen austauschen, aber natürlich auch neue (eigene) Musik präsentieren. Das Paar lebt im beschaulichen Oderzo im Veneto und hat zwei Kinder. Vor kurzem haben sie eine neue Single veröffentlicht. Im Text von "E' proprio questo quello che ci manca" geht es um den positiven Blick, um den Aufbau der Gesellschaft nach einer Katastrophe wie der Pandemie. Auf die Frage, welchen Song Jalisse uns empfehlen würden, suchten sie einen doch recht ungewöhnlichen Song aus: "Non Aver Paura di Chiamarlo Amore", sie haben dabei nämlich mit der Metal-Band Teodasia zusammen gerabeitet. Wem der Song zu hart ist, der kann auch auf eine Home-Version zurück greifen.

Wir haben den Beiden natürlich auch die traditionellen Fragen am Schluss gestellt - allerdings in der Sanremo Version.

Die erste Frage, die nach dem Sanremo-Song von 2021, der noch auf ihrer Playlist ist, ist für sie einfach zu beantworten: Måneskin mit "Zitti e Buoni"

Was sie 1997 in der letzten Minute vor ihrem Auftritt gemacht haben? Ein Toilettenbesuch. 

Und der Lieblingssong von Sanremo? Darf man den eigenen Song nennen?

in der Kleinen Song Contest Geschichte am Schluss beleuchtet Marco die Umstände, warum Italien zwischen 1994 und 2011 bei Eurovision ausgesetzt hat - außer 1997, bei dem Jalisse teilnahm.